Christoph Becker
FZI Forschungszentrum Informatik
christoph.becker@fzi.de
Dr. Bettina-Johanna Krings
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse
bettina-johanna.krings@kit.edu
Ethik und Recht
Relevanz
Die Reflektion von ELSA ist ein wichtiger Schritt in der Gestaltung von guter Technik im Allgemeinen und von guten KI-Systemen im Besonderen. Ihre systematische Betrachtung ist notwendig um menschengerechte KI-Systeme erstellen und einführen zu können. Die Komplexität einer umfassenden ELSA-Analyse ist jedoch für viele unternehmerischen Projekte aktuell zu hoch. Für Unternehmen gilt es, typische Rechtsfragen des KI-Einsatzes mit vertretbarem Aufwand so aufzubereiten, dass sie auch für juristische Lai:innen nachvollziehbar sind und Lösungsansätze aufzeigen. Dies trägt zu einer Sensibilisierung für rechtliche und ethische Fragen des KI-Einsatzes bei den Verantwortungsträger:innen in Unternehmen bei.
Zielstellung
KARL möchte einen Leitfaden für Unternehmen und Verantwortungsträger:innen sowie Gestaltende auf unterschiedlichen Unternehmensebenen entwickeln, evaluieren und diesen anschließend frei zur Verfügung stellen. Dieser Leitfaden soll die Komplexität für Projektverantwortliche in Unternehmen zu reduzieren und die entsprechenden Zielgruppen dazu befähigen, nachfolgende Fragestellungen selbstständig bearbeiten zu können:
• Wie können ethische Grundwerte für einen Anwendungsfall im eigenen Unternehmen identifiziert werden?
• Wie können ethische Grundwerte für KI-Systeme realisiert werden?
• Wer haftet für Schäden (bspw. eine diskriminierende KI-Entscheidung) im Einzelschadensfall?
• Wie kann das Spannungsfeld zwischen Datenschutz und dem Datenbedarf von KI-Systemen (Lernen aus personenbezogenen Trainingsdaten) rechtskonform gelöst werden?
• Wie kann Diskriminierung durch KI im Hinblick auf die Auswahl von Trainingsdaten und den Einsatz von Algorithmen vermieden werden?
• Wie sind die Lizenz- und Nutzungsrechte für KI auszugestalten? Wie sind die Grundlagen und Ergebnisse der KI rechtlich zuzuordnen (bspw. Befugnisse zur Nutzung von Daten und Datenbanken, geistiges Eigentum an Werken durch KI vor dem Hintergrund des Urheberrechts, von Geschäftsgeheimnissen)?
• Sollte das Rechtssystem bspw. um eine elektronische Person erweitert werden? Falls ja, wie sollte das System weiterentwickelt werden?
Für die sozialpartnerschaftliche Gestaltung soll in KARL ein Partizipationsmodell entstehen. Die Ergebnisse sollen zu einer Sensibilisierung für ELSA beitragen und gleichzeitig Hilfestellungen für die Bearbeitung von ELSA bieten.
Handreichungen für Unternehmen
• ELSA-Leitfaden für Unternehmen (Hilfestellung für die Betrachtung von ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten in der Gestaltung von KI-Systemen und deren Einführung)
• Workshop zur Beteiligung unterschiedlicher Stakeholder in ELSA-Prozessen
Ethik und Recht
Relevanz
Die Reflektion von ELSA ist ein wichtiger Schritt in der Gestaltung von guter Technik im Allgemeinen und von guten KI-Systemen im Besonderen. Ihre systematische Betrachtung ist notwendig um menschengerechte KI-Systeme erstellen und einführen zu können. Die Komplexität einer umfassenden ELSA-Analyse ist jedoch für viele unternehmerischen Projekte aktuell zu hoch. Für Unternehmen gilt es, typische Rechtsfragen des KI-Einsatzes mit vertretbarem Aufwand so aufzubereiten, dass sie auch für juristische Lai:innen nachvollziehbar sind und Lösungsansätze aufzeigen. Dies trägt zu einer Sensibilisierung für rechtliche und ethische Fragen des KI-Einsatzes bei den Verantwortungsträger:innen in Unternehmen bei.
Zielstellung
KARL möchte einen Leitfaden für Unternehmen und Verantwortungsträger:innen sowie Gestaltende auf unterschiedlichen Unternehmensebenen entwickeln, evaluieren und diesen anschließend frei zur Verfügung stellen. Dieser Leitfaden soll die Komplexität für Projektverantwortliche in Unternehmen zu reduzieren und die entsprechenden Zielgruppen dazu befähigen, nachfolgende Fragestellungen selbstständig bearbeiten zu können:
• Wie können ethische Grundwerte für einen Anwendungsfall im eigenen Unternehmen identifiziert werden?
• Wie können ethische Grundwerte für KI-Systeme realisiert werden?
• Wer haftet für Schäden (bspw. eine diskriminierende KI-Entscheidung) im Einzelschadensfall?
• Wie kann das Spannungsfeld zwischen Datenschutz und dem Datenbedarf von KI-Systemen (Lernen aus personenbezogenen Trainingsdaten) rechtskonform gelöst werden?
• Wie kann Diskriminierung durch KI im Hinblick auf die Auswahl von Trainingsdaten und den Einsatz von Algorithmen vermieden werden?
• Wie sind die Lizenz- und Nutzungsrechte für KI auszugestalten? Wie sind die Grundlagen und Ergebnisse der KI rechtlich zuzuordnen (bspw. Befugnisse zur Nutzung von Daten und Datenbanken, geistiges Eigentum an Werken durch KI vor dem Hintergrund des Urheberrechts, von Geschäftsgeheimnissen)?
• Sollte das Rechtssystem bspw. um eine elektronische Person erweitert werden? Falls ja, wie sollte das System weiterentwickelt werden?
Für die sozialpartnerschaftliche Gestaltung soll in KARL ein Partizipationsmodell entstehen. Die Ergebnisse sollen zu einer Sensibilisierung für ELSA beitragen und gleichzeitig Hilfestellungen für die Bearbeitung von ELSA bieten.
Handreichungen für Unternehmen
• ELSA-Leitfaden für Unternehmen (Hilfestellung für die Betrachtung von ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten in der Gestaltung von KI-Systemen und deren Einführung)
• Workshop zur Beteiligung unterschiedlicher Stakeholder in ELSA-Prozessen
Christoph Becker
FZI Forschungszentrum Informatik
christoph.becker@fzi.de
Dr. Bettina-Johanna Krings
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse
bettina-johanna.krings@kit.edu