Highlight zum Jahresbeginn – KARL beim Panel zum Neujahrsempfang der IHK Karlsruhe

22. Januar 2024
Mit rund 800 Gästen in der Gartenhalle Karlsruhe und spannenden Diskussionen zu „Künstlicher Intelligenz – Hype und Disruption?“ startete das neue Jahr mit innovativem Schwung. Der fachlich versierte Panel, darunter Prof. Dr. Steffen Kinkel, bot aktuelle Einblicke in die verantwortungsvolle Gestaltung von KI und setzte Impulse für eine ethische Technologieentwicklung in Deutschland und Europa.

Am 8. Januar 2024 wirkte Prof. Dr. Steffen Kinkel, Leiter des Instituts für Lernen und Innovation in Netzwerken (ILIN) der Hochschule Karlsruhe und Projektleiter von KARL, beim Panel zum Neujahrsempfang der IHK Karlsruhe mit. Vor etwa 800 Gästen ging es in der Gartenhalle Karlsruhe um das Thema „Künstliche Intelligenz – Hype und Disruption?“. Dazu konnten aktuelle Erkenntnisse aus KARL beitragen. Die Diskussion kreiste u.a. darum, wie eine KI verantwortlich und unter Einhaltung ethischer Prinzipien gestaltet werden kann. Dazu braucht es eine menschenzentrierte Gestaltung, die vier zentrale Prinzipien beinhalten sollte:

1. Partizipative Gestaltung, d.h. Einbezug aller wichtigen Anspruchsgruppen in die KI-Gestaltung.
2. Transparenz und Erklärbarkeit „auch für Laien“, d.h. Nutzende und Betroffene sollen nachvollziehen können, welche Daten die KI verwendet und warum die KI welche Entscheidungsvorschläge macht.
3. Fairness und Gerechtigkeit, d.h. KI-Systeme müssen Diskriminierung vermeiden und Chancen für alle gewährleisten.
4. Entscheidungshoheit und Verantwortlichkeit, d.h. Menschen müssen die Möglichkeit haben, KI-Entscheidungsvorschläge zu überwachen und gegebenenfalls zu korrigieren.

Es wurde deutlich, dass dies nicht immer einfach, aber auf dem Weg zu einer verantwortlichen KI-Gestaltung und Nutzung unerlässlich ist. Auch die Potentiale für den Standort Deutschland und Europa wurden in diesem Zusammenhang diskutiert. „Wir sehen Karlsruhe und die TechnologieRegion als Forschungsstandort innerhalb Deutschlands und auch Europas gut aufgestellt.“ so Kinkel. „Unsere ethische Denkweise sollte uns aber auch in Sachen KI nicht verlassen. Die Ethische KI könnte ein Mehrwert und Alleinstellungsmerkmal in Deutschland und Europa sein.“ Mit auf dem inspirierenden Podium waren Sven Körner, Gründer und CEO der thingsTHINKING GmbH sowie Frank Roth, CEO der AppSphere AG und Vorsitzender des IHK-Arbeitskreises „KI und digitale Innovationen“.

Foto: Copyright: IHK Karlsruhe

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