KARL-Plug-in für den Camunda Modeler zur assistierten Anpassung von bestehenden Prozessmodellen um Künstliche Intelligenz

Der Camunda Modeler ist ein Modellierungswerkzeug zur Modellierung von Prozessen in BPMN. Mit Hilfe des KARL-Plug-ins können bestehende Modelle von IST-Prozessen in nur wenigen Schritten zu SOLL-Prozessmodellen, die Künstliche Intelligenz (KI) verwenden, erweitert und angepasst werden. Dies ermöglicht die frühzeitige Analyse von Änderungen in Abläufen und Zuständigkeiten hinsichtlich der geplanten KI-Integration.

Zielgruppe

Das entwickelte Plug-in hilft sowohl Mitarbeitenden der Managementebene, die über mögliche Anpassungen von Abläufen entscheiden, als auch Entwickler:innen, die KI-Lösungen in bestehende Prozesse und Softwareanwendungen integrieren.
Für die Managementebene ist besonders die frühzeitige Planung von Auswirkungen etwaiger Prozessänderungen wichtig. Durch das Plug-in können Prozessänderungen in wenigen Schritten, ohne eine detaillierte Spezifikation der Umsetzung, durch den Einsatz von KI modelliert werden. Dadurch kann frühzeitig analysiert werden, ob bspw. ein Schulungsbedarf besteht oder sich der Ressourcenbedarf ändert.
Entwickler:innen werden durch das Plug-in Implementierungsvorschläge präsentiert. Neben einer Liste von relevanten Funktionen je KI-Aufgabe werden auch Abläufe zwischen diesen aufgezeigt und bereits erste Code-Gerüste hinterlegt. Mit möglichst wenigen Code-Anpassungen kann der integrierte KI-Subprozess somit zu einem ausführbaren Prozess erweitert werden.

Zu erwartendes Ergebnis

Die Nutzung des Plug-ins liefert verschiedene Vorteile hinsichtlich der Planung von Prozessanpassungen sowie der Umsetzung der Integration von KI-Lösungen im Unternehmen. Insbesondere die zur Verfügung gestellten exemplarischen Konzepte der Integration von KI in Prozesse unterstützen die initiale Ideenfindung und Konzeption von entsprechenden Projekten. Durch die in dasTool integrierte Empfehlungskomponente können bereits ohne konkrete Vorstellungen, anhand der Beantwortung weniger abstrakter Einschätzungen, konkrete Vorschläge zur strukturellen Anpassung von Prozessmodellen für die Einbindung einer KI präsentiert werden.
Neben der Auswahl der Konzepte erfolgt auch die Modellanpassung durch das Plug-in weitestgehend automatisch, sodass mit geringem Aufwand verschiedene Konzepte in konkrete Prozessmodelle integriert werden können. Dies ermöglicht es, etwaige entstehende Änderungen detailliert vor der Durchführung von entsprechenden Vorhaben analysieren zu können. Die enthaltenen Implementierungstemplates bieten nach der Festlegung eines Konzepts und der damit einhergehenden Anpassung des Prozessmodells den Ausgangspunkt zur Implementierung der hinzugefügten Aktivitäten.
Zusammengefasst kann durch die Anwendung des Plug-ins ein (bestehendes) Prozessmodell einfach und anwendungsspezifisch um die Verwendung von KI erweitert und für die anschließende Umsetzung vorbereitet werden.

Rahmenbedingungen

Zur Nutzung des Plug-ins muss der Camunda Modeler als Modellierungswerkzeug für die anzupassenden Prozesse verwendet werden. Der Camunda Modeler (Version 5.16.0) kann unter https://camunda.com/de/download/modeler/ sowohl für Mac OS, Windows und Linux heruntergeladen werden. Das Plug-in wurde bislang nur für die Windows-Version getestet, sodass aktuell nur die Nutzung der Windows-Version empfohlen wird. Die Integration des Plug-ins erfolgt intuitiv in nur wenigen Schritten und es sind keine weiteren Rahmenbedingen zu beachten. Bei Interesse stellt KARL den Code des Plug-ins gerne zur Integration zur Verfügung gestellt.

Bedienungsanleitung

Zunächst ist der Camunda Modeler zu installieren und das Plug-in im Ordner „resources“ abzulegen. Im Anschluss wird das Plug-in in Form einer Schaltfläche direkt über der Statusleiste angezeigt, mit der es geöffnet sowie geschlossen werden kann. Es existieren vier verschiedene Ansichten:
In der Ansicht „Manuelle Auswahl“ kann nach dem Markieren einer Aktivität ein Prozessmuster für die KI-Integration beliebig ausgewählt werden, das an der entsprechenden Stelle im Prozessmodell eingefügt wird.
In der Ansicht „Entscheidungsbaum“ findet die Auswahl des passenden Prozessmusters für die KI-Integration automatisiert und abhängig von verschiedenen Parametern statt. Hierzu ist zunächst wieder die Position zum Einfügen im Prozess durch das Markieren einer Aktivität festzulegen. Während der Anpassung der Parameterausprägungen wird das jeweils empfohlene Prozessmuster auf der rechten Seite angezeigt, das analog zur manuellen Auswahl dann zum Prozessmodell hinzugefügt werden kann. Zusätzlich besteht in dieser Ansicht die Möglichkeit, Feedback zur automatisierten Muster-Empfehlung zu senden. Dieses Feedback dient dem kontinuierlichen Training der Empfehlungskomponente.
Die Ansicht „Subprozess-Ableitung“ dient der Spezifizierung bereits hinzugefügter Prozessmuster. Die Ansicht wird automatisch aufgerufen, sobald eine KI-spezifische Aktivität eines Prozessmusters im Prozessmodell ausgewählt wird. In der Ansicht wird auf der rechten Seite eine Abbildung der Ableitungsvorschrift dargestellt. Die in dieser Grafik enthaltenen Funktionen werden zudem in einem Feld auf der linken Seite des Plug-ins aufgelistet. Zur Ableitung spezifischer Subprozesse sind in diesem Textfeld alle für den Anwendungsfall notwendigen Funktionen zu markieren. Nachdem die Auswahl bestätigt wurde, kann auch der abgeleitete Subprozess zu dem Prozessmodell hinzugefügt werden. Dies erfolgt im Gegensatz zum Einfügen der Prozessmuster innerhalb eines im Prozessmodell automatisch hinzugefügten Subprozesses.
Die vierte Ansicht unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ansichten indem diese nicht die Erweiterung von Prozessmodellen um KI adressiert, sondern die Annotation von Kompetenzen im Modell fokussiert. In der Ansicht besteht zunächst die Möglichkeit, eine Sammlung von Kompetenzen sowie Rollen persistent anzulegen. Rollen werden dabei durch die Kombination verschiedener Kompetenzen sowie einer eindeutigen Bezeichnung spezifiziert. Kompetenzen bestehen wiederum ebenfalls aus einer eindeutigen Bezeichnung sowie einer kurzen Beschreibung. Nach dem Anlegen der Kompetenzen und Rollen können diese den Aktivitäten im Prozessmodell in dieser Ansicht zugewiesen werden. Dabei wird das Prozessmodell visuell um die zugewiesenen Rollen erweitert und die Zuweisung in den Prozessvariablen dokumentiert.
Für eine detailliertere Einführung sowie eine Zurverfügungstellung des Codes kommen Sie gerne auf uns zu!

Format

Camunda Modeler Plug-In

Ansprechperson

Marius Take | FZI
take@fzi.de

Zum Angebot

Bald verfügbar

KARL-Plug-in für den Camunda Modeler zur assistierten Anpassung von bestehenden Prozessmodellen um Künstliche Intelligenz

Der Camunda Modeler ist ein Modellierungswerkzeug zur Modellierung von Prozessen in BPMN. Mit Hilfe des KARL-Plug-ins können bestehende Modelle von IST-Prozessen in nur wenigen Schritten zu SOLL-Prozessmodellen, die Künstliche Intelligenz (KI) verwenden, erweitert und angepasst werden. Dies ermöglicht die frühzeitige Analyse von Änderungen in Abläufen und Zuständigkeiten hinsichtlich der geplanten KI-Integration.

Zielgruppe

Das entwickelte Plug-in hilft sowohl Mitarbeitenden der Managementebene, die über mögliche Anpassungen von Abläufen entscheiden, als auch Entwickler:innen, die KI-Lösungen in bestehende Prozesse und Softwareanwendungen integrieren.
Für die Managementebene ist besonders die frühzeitige Planung von Auswirkungen etwaiger Prozessänderungen wichtig. Durch das Plug-in können Prozessänderungen in wenigen Schritten, ohne eine detaillierte Spezifikation der Umsetzung, durch den Einsatz von KI modelliert werden. Dadurch kann frühzeitig analysiert werden, ob bspw. ein Schulungsbedarf besteht oder sich der Ressourcenbedarf ändert.
Entwickler:innen werden durch das Plug-in Implementierungsvorschläge präsentiert. Neben einer Liste von relevanten Funktionen je KI-Aufgabe werden auch Abläufe zwischen diesen aufgezeigt und bereits erste Code-Gerüste hinterlegt. Mit möglichst wenigen Code-Anpassungen kann der integrierte KI-Subprozess somit zu einem ausführbaren Prozess erweitert werden.

Zu erwartendes Ergebnis

Die Nutzung des Plug-ins liefert verschiedene Vorteile hinsichtlich der Planung von Prozessanpassungen sowie der Umsetzung der Integration von KI-Lösungen im Unternehmen. Insbesondere die zur Verfügung gestellten exemplarischen Konzepte der Integration von KI in Prozesse unterstützen die initiale Ideenfindung und Konzeption von entsprechenden Projekten. Durch die in dasTool integrierte Empfehlungskomponente können bereits ohne konkrete Vorstellungen, anhand der Beantwortung weniger abstrakter Einschätzungen, konkrete Vorschläge zur strukturellen Anpassung von Prozessmodellen für die Einbindung einer KI präsentiert werden.
Neben der Auswahl der Konzepte erfolgt auch die Modellanpassung durch das Plug-in weitestgehend automatisch, sodass mit geringem Aufwand verschiedene Konzepte in konkrete Prozessmodelle integriert werden können. Dies ermöglicht es, etwaige entstehende Änderungen detailliert vor der Durchführung von entsprechenden Vorhaben analysieren zu können. Die enthaltenen Implementierungstemplates bieten nach der Festlegung eines Konzepts und der damit einhergehenden Anpassung des Prozessmodells den Ausgangspunkt zur Implementierung der hinzugefügten Aktivitäten.
Zusammengefasst kann durch die Anwendung des Plug-ins ein (bestehendes) Prozessmodell einfach und anwendungsspezifisch um die Verwendung von KI erweitert und für die anschließende Umsetzung vorbereitet werden.

Rahmenbedingungen

Zur Nutzung des Plug-ins muss der Camunda Modeler als Modellierungswerkzeug für die anzupassenden Prozesse verwendet werden. Der Camunda Modeler (Version 5.16.0) kann unter https://camunda.com/de/download/modeler/ sowohl für Mac OS, Windows und Linux heruntergeladen werden. Das Plug-in wurde bislang nur für die Windows-Version getestet, sodass aktuell nur die Nutzung der Windows-Version empfohlen wird. Die Integration des Plug-ins erfolgt intuitiv in nur wenigen Schritten und es sind keine weiteren Rahmenbedingen zu beachten. Bei Interesse stellt KARL den Code des Plug-ins gerne zur Integration zur Verfügung gestellt.

Bedienungsanleitung

Zunächst ist der Camunda Modeler zu installieren und das Plug-in im Ordner „resources“ abzulegen. Im Anschluss wird das Plug-in in Form einer Schaltfläche direkt über der Statusleiste angezeigt, mit der es geöffnet sowie geschlossen werden kann. Es existieren vier verschiedene Ansichten:
In der Ansicht „Manuelle Auswahl“ kann nach dem Markieren einer Aktivität ein Prozessmuster für die KI-Integration beliebig ausgewählt werden, das an der entsprechenden Stelle im Prozessmodell eingefügt wird.
In der Ansicht „Entscheidungsbaum“ findet die Auswahl des passenden Prozessmusters für die KI-Integration automatisiert und abhängig von verschiedenen Parametern statt. Hierzu ist zunächst wieder die Position zum Einfügen im Prozess durch das Markieren einer Aktivität festzulegen. Während der Anpassung der Parameterausprägungen wird das jeweils empfohlene Prozessmuster auf der rechten Seite angezeigt, das analog zur manuellen Auswahl dann zum Prozessmodell hinzugefügt werden kann. Zusätzlich besteht in dieser Ansicht die Möglichkeit, Feedback zur automatisierten Muster-Empfehlung zu senden. Dieses Feedback dient dem kontinuierlichen Training der Empfehlungskomponente.
Die Ansicht „Subprozess-Ableitung“ dient der Spezifizierung bereits hinzugefügter Prozessmuster. Die Ansicht wird automatisch aufgerufen, sobald eine KI-spezifische Aktivität eines Prozessmusters im Prozessmodell ausgewählt wird. In der Ansicht wird auf der rechten Seite eine Abbildung der Ableitungsvorschrift dargestellt. Die in dieser Grafik enthaltenen Funktionen werden zudem in einem Feld auf der linken Seite des Plug-ins aufgelistet. Zur Ableitung spezifischer Subprozesse sind in diesem Textfeld alle für den Anwendungsfall notwendigen Funktionen zu markieren. Nachdem die Auswahl bestätigt wurde, kann auch der abgeleitete Subprozess zu dem Prozessmodell hinzugefügt werden. Dies erfolgt im Gegensatz zum Einfügen der Prozessmuster innerhalb eines im Prozessmodell automatisch hinzugefügten Subprozesses.
Die vierte Ansicht unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ansichten indem diese nicht die Erweiterung von Prozessmodellen um KI adressiert, sondern die Annotation von Kompetenzen im Modell fokussiert. In der Ansicht besteht zunächst die Möglichkeit, eine Sammlung von Kompetenzen sowie Rollen persistent anzulegen. Rollen werden dabei durch die Kombination verschiedener Kompetenzen sowie einer eindeutigen Bezeichnung spezifiziert. Kompetenzen bestehen wiederum ebenfalls aus einer eindeutigen Bezeichnung sowie einer kurzen Beschreibung. Nach dem Anlegen der Kompetenzen und Rollen können diese den Aktivitäten im Prozessmodell in dieser Ansicht zugewiesen werden. Dabei wird das Prozessmodell visuell um die zugewiesenen Rollen erweitert und die Zuweisung in den Prozessvariablen dokumentiert.
Für eine detailliertere Einführung sowie eine Zurverfügungstellung des Codes kommen Sie gerne auf uns zu!

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Camunda Modeler Plug-In

Ansprechperson

Marius Take | FZI
take@fzi.de

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