Erstes Konsortialtreffen des Projekts KARL

Treffen in Karlsruhe legt Grundstein für weitere Entwicklung

8. August 2022
Am 28. und 29. Oktober 2021 hat die KARL-Projektleitung zum ersten Konsortialtreffen seit dem gemeinsamen Kickoff im April eingeladen. Um den Austausch innerhalb des Konsortiums Corona-gerecht zu gestalten, fand das Treffen in einem hybriden Format statt. Etwa 40 Teilnehmende waren im Linder Technologie Campus im Technologiepark Karlsruhe vor Ort. Weitere Konsortialteilnehmer wurden online hinzugeschaltet. Zugegen oder virtuell zugeschaltet waren neben den Projektpartnern auch Verantwortliche des Projektträgers Karlsruher und des Forschungsprojekts Coco, um die Vernetzung zu weiteren Kompetenzzentren zu sichern. Zwei Tage intensiver Arbeit, Workshops und Vorträge liegen hinter den Teilnehmenden.

„Wir haben mitten im Lockdown das Projekt begonnen, weshalb es besonders schön ist zu sehen, was alle Konsortialpartner gemeinsam innerhalb eines halben Jahres auf die Beine gestellt haben.“ so Prof. Dr. Steffen Kinkel von der Hochschule Karlsruhe, welcher die Projektleitung inne hat. Besonders stolz sei er, dass trotz der Größe des Projekts schnell ein Teamgefühl vorhanden war und die Arbeit in virtuellen Treffen mit hoher Intensität vorangetrieben wurde. „Ich freue mich, dass alle Partner mit hoher Motivation an dem Projekt mitarbeiten. Das ist insbesondere auch den Leiterinnen und Leitern der Gestaltungsfelder und Anwendungsfälle zu verdanken. Diese legen sehr viel Gewicht auf Teamarbeit, sowohl auf menschlicher als auch organisatorischer Ebene.“

Größe und Komplexität - hohe Arbeitsintensität in den Arbeitsgruppen

Als eines von mehreren regionalen Kompetenzzentren deutschlandweit, ist das Forschungs- und Entwicklungsprojekt KARL mit seinen 20 Partnern in der Region Karlsruhe vertreten. Konsortialführer ist die Hochschule Karlsruhe. Ziel von KARL ist es, die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf Lernen und Arbeit greifbar zu machen und den Wandel zu gestalten. Dabei steht der Mensch bei allen Arbeiten im Mittelpunkt. Die Region Karlsruhe mit dem nationalen Digital Hub angewandte KI und dem führenden IT-Cluster in Europa bietet dafür großes Entwicklungspotenzial.

Das erste Konsortialtreffen in Präsenz seit dem gemeinsamen virtuellen Kickoff im April 2021 diente einerseits dazu, dass sich die Teilnehmenden des Konsortiums persönlich besser kennenlernen. Andererseits, um einen Überblick der facettenreichen Schwerpunkte aller Partner zu bekommen. Somit erhielten am ersten Tag alle Teilnehmenden einen Einblick, was in den Arbeitsschwerpunkten bisher geleistet wurde. Trotz der bisher kurzen Projektlaufzeit und Corona-bedingten Hindernissen sind die Fortschritte beachtlich. In den einzelnen Themenbereichen wurden Anforderungsanalysen definiert, Befragungen der Beteiligten geplant, Daten gesichtet und zum Teil erste Vorführmodelle erstellt.

Der angeregte Austausch der involvierten Partner beim Treffen beweist, wie wichtig die Verzahnung der einzelnen Themen ist. Dafür mitverantwortlich im Projekt ist Christoph Becker, Abteilungsleiter am FZI Forschungszentrum Informatik: „Die Kulturen, Sprachen und Denkweisen in der Wissenschaft und der Wirtschaft unterscheiden sich zum Teil doch sehr stark. Erst mit der Definition von klaren Zielen schaffen wir ein gemeinsames Verständnis. So profitieren auch in KARL die verschiedenen Disziplinen vom gegenseitigen Austausch.“

Der zweite Tag wurde dazu genutzt, um die Meilensteine für das kommende Halbjahr zu definieren und gestärkt die nächsten Schritte anzugehen. „Wir von der INIT sind besonders begeistert von dem Elan und dem Tatendrang, der im Projekt an den Tag gelegt wird. Der Grund dafür ist meiner Meinung nach, dass das Konsortium an einem Strang zieht. Auch wenn jeder Partner natürlich seine eigenen Arbeiten vorantreibt, wollen wir KARL als Ganzes zum Erfolg verhelfen.” so Dr. Roxana Hess, Product Manager MaaS bei der INIT.

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