KARL-Workshop auf der LearnTec
Auf diese Kompetenzen kommt es an – Einblicke und Ausblicke aus KARL
Der Workshop war in zwei Themenblöcke unterteilt, die als Grundlage für eine anschließende Diskussion im Plenum dienten.
Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt – Kompetenzbedarfe auf Unternehmensebene
Im ersten Themenblock gab Marco Baumgartner Forschungseinblicke, wie sich mit der zunehmenden Durchdringung von KI in der Arbeitswelt die erforderlichen Kompetenzen verändern. Thematisiert wurde unter anderem, dass neben technischen auch weichere Kompetenzen eine entscheidende Rolle spielen, um KI erfolgreich und menschenzentriert einzuführen und im täglichen Umgang zu nutzen. Herr Baumgartner betonte dabei, dass es entscheidend sei ein unternehmensweites Grundverständnis von KI zu entwickeln. Weiterhin sollte es Personen geben, die die Fähigkeiten besitzen zwischen verschiedenen Gruppen im Unternehmen zu vermitteln und die zukünftigen Anwender*innen einzubeziehen.
Prozesskompetenz als Baustein der Gestaltung algorithmischer Systeme
Im zweiten Themenblock betonte Welf Schröter in seinem Impuls, dass die Einführung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme erfahrungsgemäß nur dann gelingt, wenn Unternehmen nicht nur einen technikzentrierten Ansatz verfolgen. Insbesondere die Kenntnis und die Praxis arbeitsweltlichen Wissens über Geschäfts- und Arbeitsverläufe (Prozesskompetenz) bilden demnach die Grundlage für den erfolgreichen Umbau der Vorgänge in Fertigung, Dienstleistung und Verwaltung. Welf Schröter betonte, dass die adaptive und interessengeleitete Gestaltung solcher Systeme eine wichtige Bedingung der Modernisierung von Prozessabläufen bildet.
Rege Beteiligung bei abschließender Diskussion
Der Workshop bot den Teilnehmern eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich mit den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt auseinanderzusetzen und über die damit verbundenen Kompetenzanforderungen zu diskutieren.
„Es gab tiefgreifende Diskussionen, viele Fragen und im Anschluss eine Vernetzung unter den Teilnehmenden. Besser kann es nicht laufen.“
- Irene Scherer, Teilnehmende des Workshops (Quelle.).
Wir freuen uns über dieses positive Feedback und können uns Frau Scherers Worten nur anschließen!
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