KARL gibt vielfältige Einblicke zu KI in der Arbeitswelt

Netzwerksymposium der Kompetenzzentren

8. August 2022
Forschung und Innovation für die Zukunftsarbeit. Das war der Slogan zur Online-Veranstaltung am 3. Mai. Über 220 Teilnehmende lockte das Symposium mit hochkarätigen Keynotes, Workshops und Interviewformaten. Damit war es die ideale Plattform für die Präsentation und Vernetzung der regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung.

In Ihrer Videobotschaft betonte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, dass die Kompetenzzentren für kurze Wege zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Forschung stehen und es darum gehe, Mensch, Arbeit und Technik in Einklang zu bringen.

Der Mensch im Mittelpunkt

Genau das will das Kompetenzzentrum KARL in der Region Karlsruhe erreichen. Vor allem in Bezug auf unsere Arbeitswelt wirft Künstliche Intelligenz (KI) viele Fragen auf. Aber auch unser Lernen wird durch KI beeinflusst. „KI verändert nicht nur Lerninhalte, KI verändert auch die Art und Weise wie wir lernen“, so Prof. Dr. Steffen Kinkel von der Hochschule Karlsruhe, welcher die Projektleitung innehat. Sein Pitch auf dem Symposium machte deutlich, mit KARL werden Veränderungen durch und mit KI greifbar gemacht.

Keine Forschung ohne Transfer

Der Transfer der Forschungsergebnisse spielt dabei eine zentrale Rolle. Dafür mitverantwortlich in KARL ist Jakob Ilg, Netzwerkmanager beim CyberForum e.V.: „Transfer ist keine Einbahnstraße. Man muss die Nachfrage in der Region aufnehmen und praxisnahe Lösungen kommunizieren“. Besonders wertvoll sei dabei die Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern und dem nationalen Digital Hub angewandte KI in Karlsruhe.

Workshop gibt praxisnahe Einblicke

Diesem Anspruch, praxisnahe Forschung zu betreiben, pflichteten auch Prof. Dr. Steffen Kinkel, Magnus Kandler, Dennis Richter und Sebastian Beiner in ihrem Workshop bei. Bereits bei der Einführung von KI gebe es bei Unternehmen zahlreiche unbeantwortete Fragen. Wie eine nutzerorientierte Einführung gelingen kann, demonstrierte Magnus Kandler mit einer Auswahlsystematik für KI- Anwendungsfälle vor 50 Teilnehmenden.

Veranstalter des Netzwerksymposiums war das Projekt CoCo. Dieses unterstützt und erforscht die Vernetzung innerhalb und zwischen den regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung und stellt sozio-technische Infrastrukturen für einen nachhaltigen Wissenstransfer bereit.

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